Ich bin ein Pirat – Und Sie?!

Kennen Sie das? Sie stehen jemandem gegenüber, bereiten sich auf ein Gespräch vor oder wollen sich bewerben und fragen sich: Was verdammt noch einmal kann ich eigentlich? Warum hab ich nichts richtiges gelernt? Manchmal stehe ich mir auch nur selbst gegenüber und stelle mir diese Frage. Gerade in Umbruchsituationen oder wenn im Außen Chaos herrscht hilft es mir, mir bewusst zu machen, wer ich bin. Den eigenen Standpunkt zu festigen. Meine Kompetenzen in den Vordergrund zu stellen. Ich reiß Sie da jetzt einfach mal mit!

Nehmen Sie ein großes weißes Blatt…

…mindestens DIN A4, besser DIN A3). Malen Sie den Umriss eines Menschen darauf – irgendwie, das muss nicht schön aussehen! Außer Sie sind Künstler oder so. Dann muss es natürlich schön aussehen. Nun schreiben Sie in den Körper all das, was Ihnen zu sich einfällt. Und zwar aus Ihrer gesamten Biographie heraus, von Anfang an. Sie haben ein Seepferdchen? Das passt vielleicht in einen Arm oder ein Bein. Sie pflegen immer noch engen Kontakt zu den Kumpels aus der Schulzeit? Das könnte ein Herzensthema sein. Sie sind schnell im Kopfrechnen und haben auch sonst eine gute Auffassungsgabe? Gehört diese Fähigkeit vielleicht in den Kopf? Sie können richtig gut schimpfen und wütend sein? Das kann in den Bauch passen. Lassen Sie die Gedanken fließen. Nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie, was kommt. Erstellen Sie so Ihr ganz persönliches Kompetenzprofil.

Und nun?

Mir hilft ein solches Kompetenzprofil immer wieder zu erkennen, wie vielfältig ich bin. Manchmal sehe ich auch Muster zwischen scheinbar unabhängigen Gedanken. Daraus formt sich dann ein neuer Gedanke. Oft entdecke ich Ressourcen, die ich vergessen hatte und finde so neue Wege für meine aktuelle Situation.

Diese Übung lässt sich jederzeit anwenden und bringt richtig gute Laune. Im beruflichen Kontext kann sie vor Bewerbungssituationen oder schwierigen Gesprächen als Vorbereitung hilfreich sein.

Viel Spaß beim Entdecken!

P.S.:

Und warum ich ein Pirat bin? Das ist das Schwimmabzeichen für Stundenschwimmer, das ich erst vor kurzem voller Stolz erworben habe. Denn mal ehrlich – wer wäre nicht gern ein Pirat…

Methoden-Moshpit

Wer schon einmal auf einem Punkkonzert war, kennt ihn: den Moshpit. Gerade war noch alles ruhig, plötzlich bildet sich vor der Bühne ein Kreis, in dem die Fans anfangen zu pogen. Meist bildet sich der Moshpit spontan, manchmal feuert die Band ihre Fans an. In der Regel wächst der Kreis und wer nicht mitmacht fliegt raus. Wer sich einlässt, erlebt ein sich immer neu ordnendes Chaos.

Im Methoden-Moshpit stelle ich Euch regelmäßig Methoden für Workshops, Teamarbeit oder aber auch einfach für Euren eigenen Lernweg vor. Methoden helfen uns, etwas in Gang zu setzen, zu ordnen oder auch durcheinander zu wirbeln. Am Ende steht auf jeden Fall immer eine Erkenntnis.

Natürlich gilt: Keine Erkenntnis ohne passende Musik. Deshalb stelle ich zu jeder Methode im Vorschaubild auch immer einen (für mich) passenden Songtext vor. Alle Lieder sammel ich auf meiner Spotify Playlist: Methoden Moshpit – Wer sitzt fliegt raus

Wenn Sie die Methoden allein oder in der Gruppe ausprobieren und auf Stolpersteine stoßen, melden Sie sich jederzeit gern bei mir!